AfD entlässt Sprecher

von Redaktion

Rauswurf nach Äußerungen in TV-Doku

Berlin – Die AfD-Fraktion im Bundestag hat ihren früheren Sprecher Christian Lüth nach Berichten über Äußerungen in einer TV-Dokumentation rausgeworfen. Hintergrund ist eine Dokumentation des Senders ProSieben. Ob der dort zitierte Funktionär wirklich Lüth ist, ist nicht offiziell bestätigt.

Der Mann, dessen Aussagen dem Sender zufolge aus einem Gedächtnisprotokoll nachgesprochen werden, soll gesagt haben: „Die AfD ist wichtig; und das ist halt schizophren, das haben wir mit Gauland lange besprochen: Je schlechter es Deutschland geht, desto besser für die AfD.“ Auf den Zuzug von Migranten angesprochen, wird Lüth zudem der Satz zugeschrieben: „Wir können die nachher immer noch alle erschießen, dass ist überhaupt kein Thema, oder vergasen, oder wie du willst, mir egal.“

Auch in Baden-Württemberg zieht die AfD personelle Konsequenzen. Nach einem Aufruf zum gewaltsamen Umsturz der Regierung hat die dortige Landtagsfraktion den Abgeordneten Stefan Räpple ausgeschlossen.

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