Ein Treffen zwischen Markus Söder und Sebastian Kurz soll den grenzübergreifenden Corona-Streit entschärfen. Man wolle miteinander reden, kündigte Bayerns Ministerpräsident am Dienstagabend an. In Österreich hatte die deutsche Reisewarnung für Tirol, die am Freitagabend recht überraschend verhängt wurde, für große Unruhe gesorgt. Söder will sich nun dafür einsetzen, dass solche Entscheidungen mit etwa zwei Tagen Vorwarnzeit getroffen werden. Zugleich übt CSU-Bundesminister Gerd Müller als Allgäuer Abgeordneter Druck auf das Robert-Koch-Institut aus, nicht ganz Tirol als Risikogebiet einzustufen. Bei einem Termin mit der RKI-Spitze in Berlin verlangte Müller, das Kleinwalsertal und das Tannheimer Tal, die infektionsfrei seien, davon auszunehmen. cd