Die Affäre um rechtsextreme Tendenzen bei der nordrhein-westfälischen Polizei hat jetzt auch den Verfassungsschutz erreicht. Ein Sprecher des NRW-Innenministeriums bestätigte, dass drei Beamte einer Observationsgruppe des NRW-Verfassungsschutzes unter Verdacht stehen, Inhalte mit „islam- und fremdenfeindlicher Konnotation“ in einer Chatgruppe und in sozialen Netzwerken ausgetauscht zu haben. Das betroffene Team sei aufgelöst, das Führungspersonal ausgewechselt. Beim vierten Verdachtsfall im Innenministerium handele es sich um einen Verwaltungsmitarbeiter. Es seien disziplinar- und personalrechtliche Maßnahmen eingeleitet worden.
Ein mutmaßlicher deutscher Rechtsextremist ist in der vergangenen Woche in Polen verhaftet worden. Die Nachrichtenagentur PAP berichtete am Donnerstag unter Berufung auf Sicherheitsbehörden, an seinem Arbeitsplatz seien 1,2 Kilo Sprengstoff und Munition beschlagnahmt worden.
Im Konflikt um die Region Berg-Karabach wächst der Druck auf die verfeindeten Nachbarn Armenien und Aserbaidschan. Die Präsidenten der USA, Russlands und Frankreichs verurteilten in einer gemeinsamen Erklärung die Gewalt im Kaukasus. Alle drei forderten die sofortige Einstellung der Kämpfe und die Respektierung einer Waffenruhe. Unterzeichnet wurde die Erklärung von US-Präsident Donald Trump, Frankreichs Staatsoberhaupt Emmanuel Macron und Kremlchef Wladimir Putin.