Ramsau – Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) hat die Gebirgsjägerbrigade 23 in Bad Reichenhall besucht und angekündigt, in den kommenden Jahren „weitere 87 Millionen Euro am Standort“ investieren zu wollen. „Die Bundeswehr in der Region soll weiter ausgebaut werden“, sagte sie.
Bei einer rund einstündigen Übung im Steinbruch am Wachterl machte sie sich ein Bild von den Fähigkeiten der Soldaten. Kramp-Karrenbauer attestierte den Gebirgsjägern, „Spezialisten im Gebirge“ zu sein und „einzigartige Fertigkeiten“ an den Tag zu legen. Die mitgeführte Ausrüstung der Soldaten könne in Teilen noch verbessert werden: „Wir sind noch nicht dort, wo wir sein wollen. Die gute Qualität muss auch in der Breite ankommen“, sagte die Verteidigungsministerin. Es brauche „schnellere und einfachere Prozesse und eine finanzielle Basis“. Die Ministerin hatte die Nacht über sogar auf der Reiter Alpe verbracht. Ihr Besuch solle Wertschätzung für die Soldaten sein, hieß es. KILIAN PFEIFER