Elf Tage vor der Präsidentenwahl in den USA haben schon mehr Wahlberechtigte von der Möglichkeit einer frühen Stimmabgabe Gebrauch gemacht als vor der Wahl 2016 insgesamt. Nach Daten des „U.S. Elections Project“ der Universität Florida vom Freitag haben bereits mehr als 49,3 Millionen Amerikaner ihre Stimme abgegeben – das entspricht mehr als einem Drittel aller Stimmen bei der Wahl vor vier Jahren. Damals nutzten insgesamt gut 47 Millionen Bürger die Möglichkeit der frühen Stimmabgabe.
Den Daten zufolge scheinen bislang erheblich mehr registrierte Demokraten als Republikaner ihre Stimme frühzeitig abgegeben zu haben. Die Registrierung bei einer Partei sagt aber nicht unbedingt etwas über das Stimmverhalten aus. Im historischen Verlauf zeigt sich, dass die Wahlbeteiligung in den USA höher liegt, je kontroverser der Wahlkampf abläuft.