Leipzig steht ein unruhiges Wochenende bevor: Die gegen die Corona-Maßnahmen gerichtete „Querdenken“-Bewegung rechne aktuell damit, dass ihrem bundesweiten Demonstrationsaufruf für Samstag rund 20 000 Menschen folgen könnten, teilte die Leipziger Stadtverwaltung mit. Nach der Ankündigung einer Gegendemonstration des lokalen Aktionsnetzwerks „Leipzig nimmt Platz“ wurde am Dienstag zudem auf der linksradikalen Online-Plattform „Indymedia“ zum Gegenprotest aufgerufen.
In einem britischen Pilotprojekt sollen alle Einwohner von Liverpool nach dem Willen der Regierung in London auf eine Ansteckung mit dem Coronavirus getestet werden. Ab Freitag würden die rund 500 000 Einwohner der nordwestenglischen Stadt sowie Berufspendler auf das Virus getestet, kündigte Premierminister Boris Johnson an. Sollte sich die Ausbreitung des Virus damit bremsen lassen, könnte die Maßnahme demnach bis Weihnachten ausgeweitet werden.
Der CDU-Nachwuchs hat dem Vorsitz-Kandidaten Armin Laschet eine Schlappe bereitet und dessen Rivalen Friedrich Merz zu ihrem Favoriten gekürt. In der Mitgliederbefragung der Jungen Union (JU) zum künftigen CDU-Chef kam Merz auf 51,95 Prozent, wie JU-Chef Tilman Kuban mitteilte. NRW-Ministerpräsident Laschet landete mit nur 19,95 Prozent auf dem dritten Platz hinter Norbert Röttgen, der auf 28,1 Prozent kam. „Friedrich Merz ist der Kandidat der Jungen Union und deshalb auch mein Kandidat“, sagte Kuban. Das Ergebnis zeige, „dass sich die junge Generation wieder mehr Unterscheidbarkeit wünscht“.