IN KÜRZE

Afghanistan: USA ziehen Truppen ab Rakenenangriff auf US-Botschaft Labour nimmt Corbyn wieder auf

von Redaktion

Die USA senken ihre Truppenstärke in Afghanistan bis Mitte Januar von rund 4500 Soldaten auf 2500 Soldaten. Das kündigte der geschäftsführende Verteidigungsminister Christopher Miller am Dienstag an. Die Zahl der Soldaten im Irak soll demnach bis zum 15. Januar um rund 500 auf ebenfalls 2500 abgesenkt werden. US-Präsident Donald Trump, dessen Amtszeit am 20. Januar endet, drängt seit geraumer Zeit auf einen raschen Truppenabzug aus Afghanistan. Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg warnte Trump zuletzt vor einem überhasteten Abzug. Der Preis für ein zu schnelles oder unkoordiniertes Verlassen des Landes könnte sehr hoch sein, sagte der Norweger. Afghanistan drohe wieder ein Rückzugsort für internationale Terroristen zu werden.

Zum ersten Mal seit einem Monat ist die US-Botschaft in der irakischen Hauptstadt Bagdad nach Angaben aus Sicherheitskreisen Ziel einen Raketenangriffs geworden. Wie Journalisten der Nachrichtenagentur AFP berichteten, waren am Dienstagabend (Ortszeit) mehrere Explosionen zu hören. Demnach kam offenbar auch das US-Raketenabwehrsystem C-RAM zum Einsatz.

Die Labour-Partei will ihren ehemaligen Parteichef Jeremy Corbyn nach einem vorübergehenden Ausschluss wieder aufnehmen. Das berichtete die britische Nachrichtenagentur PA unter Berufung auf eine Corbyn nahe stehende Quelle. Zuvor hatte ein Parteigremium darüber beraten. Corbyn war im Oktober ausgeschlossen worden, nachdem er die Ergebnisse einer Untersuchung zu antisemitischen Tendenzen bei Labour als übertrieben bezeichnet hatte.

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