Der Attentäter von Hanau litt einem „Spiegel“-Bericht zufolge an einer psychischen Erkrankung, die sich auf fatale Weise mit Rassenwahn vermischt hatte. Dies gehe aus einem neuen Gutachten hervor, das der forensische Psychiater Henning Saß im Auftrag der Bundesanwaltschaft erstellt habe. Der Gutachter sehe beim Täter klare Anzeichen für eine paranoide Schizophrenie. Auf die Geistesstörung sei jedoch eine „rechtsradikale Ideologie“ aufgesetzt gewesen, die „fremdenfeindliche, rassistische und völkische Elemente“ enthalten habe.
Aus Protest gegen geplante US-Fleischimporte hat die Opposition in Taiwans Parlament Schweine-Innereien auf die Regierungsfraktion geworfen. Abgeordnete der Kuomintang (KMT) leerten am Freitag zunächst Kübel mit Schweine-Innereien im Parlament aus und bewarfen dann ihre Kollegen von der regierenden Demokratischen Fortschrittspartei (DDP) mit Gedärmen, Herzen und anderen Organen.
Für die 1977 entführte ehemalige Lufthansa-Maschine „Landshut“ soll in Friedrichshafen am Bodensee ein Museum entstehen. Der Haushaltsausschuss des Bundestags stellt dafür 15 Millionen Euro zur Verfügung, wie der stellvertretende Vorsitzende Martin Gerster (SPD) in Berlin mitteilte. Mit dem Geld sollen unter anderem der Bau eines Hangars finanziert sowie Restaurations- und Betriebskosten gedeckt werden.