Berlin – Die Jusos wollen auch ohne Kevin Kühnert an der Spitze an ihrem linken Kurs festhalten und Forderungen im SPD-Bundestagswahlprogramm unterbringen. „Lasst uns für eine bessere, gerechtere, ökologischere, antifaschistische, feministische und internationalistische Zukunft kämpfen“, sagte die Kandidatin für den Juso-Vorsitz, Jessica Rosenthal, am Samstag auf dem Bundeskongress der SPD-Jugendorganisation. Von Kanzlerkandidat Olaf Scholz und ihrer Partei forderten die Jusos mehr Mut für alternative Ideen.
Der bisherige Juso-Chef Kühnert verabschiedete sich mit einer emotionalen Rede. „Es hat mir bombastischen Spaß gemacht“, betonte der 31-Jährige der inzwischen Parteivize ist. „Lasst euch nicht erklären, dass die Debatten nicht wichtig sind“, forderte Kühnert. Die Jusos stimmen in den kommenden Wochen per Brief über die Kühnert-Nachfolge ab.