IN KÜRZE

Beirut: Anklage gegen Premier Terrorpropaganda in einer Stunde löschen Kemmerich verzichtet auf neue Kandidatur Auch Marokko erkennt Israel an

von Redaktion

Mehr als vier Monate nach der Explosion im Hafen von Beirut mit mehr als 190 Toten hat ein libanesischer Ermittlungsrichter Anklage gegen den amtierenden Regierungschef Hassan Diab und drei Ex-Minister erhoben. Ihnen wird Fahrlässigkeit und Mitschuld vorgeworfen. Die Detonation soll durch große Mengen der hochexplosiven Chemikalie Ammoniumnitrat ausgelöst worden sein, die über Jahre ungesichert gelagert wurde.

Dienste wie Facebook oder Youtube müssen Terrorpropaganda in der EU künftig binnen einer Stunde löschen, nachdem sie von einem Staat aufgefordert wurden. Darauf einigten sich Unterhändler von Europaparlament und EU-Staaten.

Thüringens FDP-Chef Thomas Kemmerich strebt keine neue Spitzenkandidatur bei einer Landtagswahl 2021 an. Er wolle nicht, „dass der Wahlkampf von Auseinandersetzungen um meine Person überlagert wird“, sagte er dem „Focus“. Im Februar war Kemmerich mit AfD-Stimmen zum Ministerpräsidenten gewählt worden, trat aber bald zurück.

Als vierter arabischer Staat in diesem Jahr erkennt Marokko Israel an. Das teilte US-Präsident Donald Trump mit. Unter US-Vermittlung hatten bereits die Emirate, Bahrain und der Sudan eine Aufnahme diplomatischer Beziehungen angekündigt.

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