Einer der Hauptbeschuldigten im Prozess um den islamistischen Terroranschlag auf das französische Satiremagazin „Charlie Hebdo“ ist zu 30 Jahren Gefängnis verurteilt worden. Ali Riza Polat wurde der Beihilfe zu Verbrechen mit Terrorhintergrund für schuldig befunden, wie französische Medien berichten. Polat gilt als rechte Hand des Attentäters Amédy Coulibaly, der nach dem Überfall auf das Magazin eine Polizistin erschoss und vier Geiseln in einem Supermarkt tötete. Einen zweiten Hauptangeklagten, der mittlerweile in Syrien getötet wurde, verurteilte das Gericht symbolisch zu lebenslanger Haft.
Nach neun Monaten Unterbrechung wegen der Corona-Pandemie wird in Afghanistan wieder ein Abschiebeflug aus Deutschland erwartet. Die Maschine mit abgelehnten Asylbewerbern an Bord soll heute in der Hauptstadt Kabul landen, wie aus dem afghanischen Flüchtlingsministerium verlautete. Nach coronabedingter Pause haben demnach auch weitere europäische Länder Abschiebeflüge aufgenommen. Demnach landete am Mittwoch ein Flieger mit elf aus Österreich und Bulgarien abgeschobenen Migranten in Kabul.