IN KÜRZE

Andacht für die Opfer vom Breitscheidplatz Bundespräsident dankt Soldaten Festnahmen nach Anschlag in Wien

von Redaktion

Mit einer Andacht in der Gedächtniskirche ist in Berlin an den islamistischen Terroranschlag auf den Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz vor vier Jahren erinnert worden. Mehr als 100 Menschen, darunter Angehörige der Opfer kamen am Samstagabend zu dem stillen Gedenken. Gegen 20.02 Uhr – der Uhrzeit des Anschlages – läuteten die Kirchenglocken zwölf Mal. In Erinnerung an die zwölf Opfer legten die Menschen Kränze und Blumen ab. Bundesjustizministerin Christine Lambrecht (SPD) erklärte: „An diesem vierten Jahrestag denken wir an die Familien der Opfer, an die Verletzten und an Ersthelfer, die bis heute unter den Folgen des Anschlags leiden.“

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat den deutschen Soldatinnen und Soldaten im Ausland für ihren Einsatz unter den schwierigen Bedingungen der Corona-Pandemie gedankt. „Dass die Einsätze der Bundeswehr trotz der Corona-Krise fortgesetzt werden konnten, ist Ihre Leistung. Sie halten unsere Armee einsatzbereit“, sagte Steinmeier in einer Grußbotschaft. Sie schloss auch die zivilen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bundeswehr im Auslandseinsatz ein und wurde am Sonntag per Bundeswehr TV und Radio Andernach veröffentlicht.

Im Zusammenhang mit dem Terroranschlag, bei dem ein IS-Anhänger Anfang November in Wien vier Menschen tötte, sind zwei weitere Männer festgenommen worden. Auf den Tatwaffen seien DNA-Spuren eines der beiden Verdächtigen gefunden worden, teilte die Staatsanwaltschaft am Sonntag der österreichischen Nachrichtenagentur APA mit. Der 26-jährige Österreicher und ein weiterer Mann wurden demnach bereits am Freitag in Wien festgenommen. Am Sonntag sollten Anträge auf Untersuchungshaft gestellt werden. Laut Medienberichten wurde der 26-Jährige mit afghanischen Wurzeln von Spezialkräften gestellt.

Artikel 5 von 11