Klinik-Chef: Lockdown bald beenden

von Redaktion

München – Die Diskussion über die Zukunft des Lockdowns wird lauter. Nach dem Virologen Klaus Stöhr übt nun auch der Gründer der Helios-Kliniken Dr. Lutz Helmig scharfe Kritik an den Maßnahmen, die von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und den Länder-Chefs bis 14. Februar verlängert wurden. „Sobald die 800 000 Heiminsassen, die 80 Prozent der Toten über 84 Jahre ausmachen, die erste Impfung erhalten haben, können 21 Tage später Lockdown-Maßnahmen in Deutschland unterbleiben, da eine Überlastung des Gesundheitswesens nicht mehr zu befürchten ist“, so der Chirurg und Unternehmer gegenüber der „Fuldaer Zeitung“. Seiner Meinung nach „fragwürdige Anordnungen wie Rodeln und Skifahren ohne Après-Ski, die ,15-Kilometer-Corona-Leine‘, Ausgangssperren, Reisebeschränkungen und Schließen von Geschäften“ könnten schon jetzt auf ihre Sinnhaftigkeit hin überprüft werden. Helmig plädiert dafür, „ab Februar, spätestens März“ wieder „alles für Bürger unter 50 Jahre zu öffnen: Restaurants, Hotels mit einwandfreien Klimaanlagen, Theater, Opernhäuser und Kinos, auch der Reise- und Flugverkehr“. Ältere sollen nur Zutritt haben, wenn sie geimpft seien.  kr

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