IN KÜRZE

Marokko stellt Flugverkehr ein Australien beendet Facebook-Blockade Atombehörde wegen Iran besorgt Malta-Mord: Verdächtiger gesteht

von Redaktion

Marokko hat aus Sorge vor der Ausbreitung der neuen Corona-Mutationen vorläufig den Flugverkehr von und nach Deutschland eingestellt. Die Beschränkungen gelten seit gestern und sollen zunächst bis zum 21. März gelten, wie die deutsche Botschaft in Rabat unter Berufung auf die marokkanische Regierung mitteilte. Zudem dürften auch Menschen unabhängig von ihrer Staatsbürgerschaft nicht mehr nach Marokko einreisen, die sich vorher in Deutschland aufgehalten haben. Auch eine Einreise über Drittstaaten sei nicht mehr möglich, Ausreisen hingegen schon, hieß es.

Die australische Regierung hat sich mit Facebook im Streit über Medieninhalte auf der Plattform auf einen Kompromiss geeinigt. Der Internetriese werde die Sperre für australische Nachrichtenseiten auf seinem Online-Netzwerk in den kommenden Tagen aufheben, teilte Schatzkanzler Josh Frydenberg mit. Nach tagelangen Verhandlungen habe die Regierung zugestimmt, Änderungen an einem geplanten Mediengesetz vorzunehmen. „Facebook hat Australien wieder zum Freund gemacht“, sagte Frydenberg.

Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) hat sich „zutiefst besorgt“ über mögliches Atommaterial an einem nicht deklarierten Standort im Iran gezeigt. Die Behörde mit Sitz in Wien sorge sich, dass das Material nicht gemeldet worden sei, hieß es in einem Bericht, welcher der Nachrichtenagentur AFP vorlag. Zudem verfüge Teheran nun über mehr als das 14-fache der Menge an schwach angereichertem Uran, die nach dem Atomabkommen von 2015 erlaubt ist. US-Präsident Joe Biden hatte seine Bereitschaft erklärt, über einen neuen Atomvertrag zu verhandeln.

Einer der Angeklagten im Mordfall der maltesischen Enthüllungsjournalistin Daphne Caruana Galizia hat sich schuldig bekannt. Der Anwalt von Vincent M. erklärte vor Gericht, sein Mandant plädiere auf schuldig. Die Richterin wies darauf hin, dass ihm wegen der Schwere der Anschuldigungen eine lebenslange Haftstrafe drohe. Die 53-jährige Caruana Galizia war am 16. Oktober 2017 bei einem Bombenanschlag auf ihr Auto getötet worden. Sie hatte regelmäßig über Korruption, Geldwäsche und andere illegale Geschäfte in Malta berichtet.

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