IN KÜRZE

Haftbefehl: Suche nach Attila Hildmann Kaum Beschleunigung durch Ankerzentren Handynutzung in EU soll besser werden

von Redaktion

Der Vegankoch und Verschwörungsideologe Attila Hildmann ist offenbar untergetaucht. Laut einem SZ-Bericht suchen die Berliner Sicherheitsbehörden den 39-Jährigen, gegen den das Amtsgericht Tiergarten vergangene Woche einen Haftbefehl erließ, bisher vergeblich. Hildmann hat im Zusammenhang mit Protesten gegen Corona-Maßnahmen in den sozialen Medien immer wieder Hassbotschaften verbreitet, häufig mit antisemitischen Parolen.

Die Einrichtung sogenannter Ankerzentren zur Unterbringung von Asylbewerbern hat die Anerkennungsverfahren in Deutschland nur geringfügig beschleunigt. Bei ihnen dauern die Verfahren im Durchschnitt 77 Tage, wie das Bundesamt für Migration in einem Forschungsbericht herausfand. Bei Asylbewerbern, die außerhalb von Ankerzentren wohnen, sind es 82 Tage.

Verbraucher sollen bei der Handynutzung im EU-Ausland keine Abstriche mehr machen müssen. Die EU-Kommission schlug gestern vor, dass Kunden bei Auslandsaufenthalten zu denselben Konditionen telefonieren und mobil surfen sollten wie im Inland. Die Nutzung ausländischer Mobilfunknetze (Roaming) ist bereits kostenlos, Einschnitte bei der Verbindungsqualität sind aber möglich.

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