AKK erwartet mehr Gewalt in Afghanistan

von Redaktion

Berlin/Kabul – Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer hat die Soldaten in Afghanistan bei einem Überraschungsbesuch auf mehr Gewalt eingestellt. Die Voraussetzungen für einen eigentlich mit den Taliban vereinbarten Abzug zum 30. April seien nicht erfüllt, sagte sie dem Bundeswehrsender „Radio Andernach“. Kramp-Karrenbauer war mit kleiner Delegation und ohne Presse in das nordafghanische Masar-i-Scharif gereist.

„Wir wissen, wenn wir über den Termin, der eigentlich vereinbart war, hier bleiben, kann das bedeuten, dass Gewalt auch wieder steigt. Und darauf müssen wir vorbereitet sein, hier, aber eben auch in der Heimat“, sagte die CDU-Politikerin. Das Mandat für die weitere Beteiligung an der Nato-Ausbildungsmission „Resolute Support“ solle so flexibel verlängert werden, dass die Bundeswehr für alle Eventualitäten gerüstet sei.

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