Corona-Varianten in Österreich auf dem Vormarsch

von Redaktion

Wien – In Österreich ist inzwischen etwas mehr als Hälfte aller Neuinfektionen auf eine der Corona-Varianten zurückzuführen. „Die Mutationen, da sie stärker sind, scheinen sich sehr schnell durchzusetzen“, sagte Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne). Österreich sei das einzige Land in Europa, das alle positiven PCR-Testergebnisse auf etwaige Virusvarianten überprüfe. Als Erfolg wertete der Minister, dass die Impfungen in den Alten- und Pflegeheimen kurz vor dem Abschluss stünden. Dadurch seien weniger schwere Krankheitsverläufe zu befürchten.

Österreich sieht sich neben der Slowakei als das Land in Europa, das am meisten testet. Binnen 24 Stunden wurden laut Anschober zuletzt 223 000 Antigen-Schnelltests und PCR-Tests gemacht. Die Zahl der täglichen Neuinfektionen war nach deutlichem Anstieg zuletzt auf 2093 gefallen. Die 7-Tage-Inzidenz liegt bei rund 145.

Am Montag will die Regierung entscheiden, ob nach Handel und körpernahen Dienstleistungen in den nächsten Wochen auch Hotels und Gastronomie wieder öffnen dürfen. In diesem Fall wären negative Corona-Tests eine Voraussetzung.

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