IN KÜRZE

Netanjahu soll Regierung bilden Jordanien verhängt Informationsverbot Tote bei Kämpfen im Sudan

von Redaktion

Israels Präsident Reuven Rivlin hat Ministerpräsident Benjamin Netanjahu am Dienstag mit der Bildung einer neuen Regierung beauftragt. Netanjahu hat nun 28 Tage Zeit, eine Koalition zustande zu bringen. Nach der vierten Parlamentswahl binnen zwei Jahren gilt es jedoch als unwahrscheinlich, dass eine stabile Mehrheit zustande kommt.

Jordanien hat im Fall einer angeblichen Verschwörung im Königreich jegliche Berichterstattung untersagt. In das Komplott soll der ehemalige Kronprinz Hamsa bin Hussein verwickelt sein, der die Vorwürfe bestreitet. Prinz Hamsa ist ein Halbbruder von König Abdullah II. Der 41-Jährige wurde nach eigenen Angaben am Samstag unter Hausarrest gesetzt. In einem von der britischen BBC veröffentlichten Video hat der Prinz scharfe Kritik an König Abdullah II. geübt.

Die Zahl der Opfer bei den erneuten Kämpfen in der westsudanesischen Konfliktregion Darfur steigt weiter. Ärzten zufolge sind bisher mindestens 50 Menschen getötet und 132 weitere verletzt worden. Der Gewaltausbruch habe am Samstag in Al-Dschunaina begonnen, der Hauptstadt des Bundesstaates West-Darfur.

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