„Mehr an Sicherheit“

von Redaktion

Mittelstandsunion plädiert für Öffnungen

München – Der Bezirksverband Oberbayern der Mittelstandsunion hat sich dafür ausgesprochen, bei der Bewältigung der Corona-Krise statt pauschaler Lockdowns auf differenziertere Lösungen zu setzen, um die Wirtschaft zu stabilisieren. In einem Forderungspapier plädiert er dafür, Konzeptöffnungen zu ermöglichen. „Das sind keine Experimente“, sagte der Bezirksvorsitzende Thomas Geppert. „Wir halten weitere Öffnungsschritte mit den zur Verfügung stehenden Sicherheitsmaßnahmen wie Tests, Impfungen und digitalen Möglichkeiten nicht nur für verantwortbar. Sie können sogar ein Mehr an Sicherheit schaffen, da Begegnungen in organisierte Bereiche mit Schutz- und Hygienekonzepten verlagert werden.“

Die Mittelstands-Union der CSU Oberbayern übte Kritik an der Fokussierung auf Inzidenzwerte. Diese müsse durch weitere Faktoren ergänzt werden: medizinische Kapazitäten, Impfquoten in jeweiligen Priorisierungsgruppen oder die Anzahl an Tests. Geppert regte an, die geplanten Modellprojekte in acht Regionen, die gerade erst auf Ende April verschoben wurden, schnellstmöglich umzusetzen. Er forderte zudem eine umfassende Schnelltest-Infrastruktur mit digitaler Anbindung an die Gesundheitsämter.  mb

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