Rambouillet – Wieder Entsetzen und Fassungslosigkeit in Frankreich: Ein Angreifer hat am Freitag eine Polizeimitarbeiterin in der Nähe von Paris brutal mit einem Messer ermordet. Die Ermittler gehen von einem Terrorakt aus. „Im Kampf gegen den islamistischen Terrorismus geben wir nicht klein bei“, sagte Präsident Emmanuel Macron nach der Bluttat. Die Frau wurde ersten Erkenntnissen nach von dem Mann am Kommissariat in Rambouillet hinterrücks angegriffen. Sie starb noch am Tatort. Der Angreifer wurde von der Polizei getötet. Ermittler nahmen am Abend drei Menschen in Gewahrsam. Sie stammten aus dem Umfeld des 36 Jahre alten Tatverdächtigen,
Frankreich wird seit Jahren von islamistischen Anschlägen erschüttert – dabei starben mehr als 250 Menschen. Der Ablauf der Tat und die Äußerungen des Täters seien Gründe, warum die Anti-Terror-Ermittler übernommen hätten, sagte Anti-Terror-Staatsanwalt Jean-François Ricard. Die Frau sei „feige“ ermordet worden. Medien zufolge soll der Frau die Kehle durchgeschnitten worden seien. Bei dem Täter soll es sich um einen Mann aus Tunesien handeln, der den Behörden zuvor nicht bekannt war. Er soll „Gott ist groß“ gerufen haben. Die Tat löste heftige Reaktionen aus. Die Präsidentin der Hauptstadtregion sprach von einem „barbarischen“ Angriff.