PRESSESTIMMEN
„Bei Söder wirkt die Niederlage in der K-Frage noch gewaltig nach. Statt ,ohne Groll‘ Laschet zu unterstützen, wie er angekündigt hat, tritt er in Interviews kräftig nach. Doch jede vergiftete Aussage über Laschet (,unmodern, nicht zeitgemäß‘) hilft nur den Grünen, sich weiter als frische, unverbrauchte Kraft darzustellen. Mit der Einbindung von Merz ist Laschet nur an einer Front eine Befriedung geglückt. Der größere Brocken heißt Söder. Ist es ihm lieber, wenn Baerbock ins Kanzleramt einzieht?“
„Merz hat nun Aussichten auf ein Ministeramt nach der Wahl, falls die Union wieder in die Regierung kommt. Und wenn nicht, ist ihm ein dritter Anlauf zum Parteivorsitzenden zuzutrauen. Denn ein Machtverlust dürfte Laschet das Amt kosten.“
„Um der Kandidatur der Grünen Annalena Baerbock zu begegnen, muss mehr passieren. Die CDU ist personell ausgezehrt. Da ist keiner, der für neue Ideen, eine neue Sprache, einen Aufbruch stehen könnte. In der zweiten Reihe aber gibt es einige Talente, auch Frauen, die auf ihre Chance warten. Das Ende der Merkel-Ära bietet die Chance zum Generationenwechsel.“