Die Militärpolizei hat im Zusammenhang mit Ermittlungen wegen der Munitionsaffäre beim Kommando Spezialkräfte (KSK) Kommunikationsgeräte des KSK-Kommandeurs, Brigadegeneral Markus Kreitmayr, sichergestellt. Feldjäger setzten damit ein am Freitag übermitteltes Amtshilfeersuchen der Staatsanwaltschaft Tübingen um. Nach diesen Informationen werten bereits Bundeswehr-Experten zusammen mit dem Landeskriminalamt Baden-Württemberg das Diensthandy sowie ein dienstliches Tablet des Generals aus. Beteiligt ist demnach die militärische Fachabteilung CERTBw, das Computer Emergency Response Team der Bundeswehr.
Eine für diese Woche geplante Sammelabschiebung nach Afghanistan ist nach Angaben des Bundesinnenministeriums verschoben worden. Der für heute angesetzte Abschiebeflug könne nicht stattfinden, da die afghanischen Behörden um den 1. Mai herum die Notwendigkeit verstärkter Sicherheitsmaßnahmen sehen würden, teilte eine Sprecherin des Bundesinnenministeriums gestern auf Anfrage mit. Dadurch würden sich in Kabul und auch am Flughafen logistische Beschränkungen ergeben.