Angesichts der jüngsten Übergriffe in Deutschland haben sich führende CDU-Politiker besorgt über Antisemitismus unter Migranten gezeigt. CDU-Chef Armin Laschet sprach am Montag von einem „eingewanderten Antisemitismus“. Jeder deutsche Bürger – „ob er eingewandert ist, hier geboren oder eingebürgert wurde“ – sei der historischen Verantwortung Deutschlands für Israel verpflichtet, mahnte er. Fraktionschef Ralph Brinkhaus (CDU) sagte: „Zu unseren Werten gehört der Schutz jüdischen Lebens. Wer das nicht beachtet, hat sein Gastrecht hier verwirkt.“ Auch die Bundesregierung sprach von einem Problem. „In diesen Tagen wird uns erneut klar: Es gibt auch muslimische Antisemiten“, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert. Im Einzelfall könnten antisemitische Straftaten auch mit Abschiebungen geahndet werden. Vize-Kanzler Olaf Scholz (SPD) sagte: „Die Täter müssen die volle Härte des Gesetzes spüren.“