80 000 Euro für 15 Missbrauchsopfer

von Redaktion

München – Die unabhängigen Missbrauchsbeauftragten der Erzdiözese München und Freising haben einen neuen Bericht vorgelegt. Er umfasst den Zeitraum Januar 2018 bis Dezember 2020 und ist im Internet unter www.erzbistum-muenchen.de/missbrauchsbericht (www.erzbistum-muenchen.de/missbrauchsbericht) einsehbar. Das teilte die Pressestelle des Erzbistums gestern mit.

Demnach erhielten in dieser Zeit 15 Betroffene insgesamt 80 000 Euro in Anerkennung des Leids. In allen Fällen sei der bis zum Ende des Berichtszeitraums gültige Höchstbetrag von 5000 Euro ausgezahlt worden, in einem Fall zweimal, da ein Betroffener Missbrauch durch Mitarbeiter zweier kirchlicher Träger erlitten habe.

Zudem wurden Therapiekosten in Höhe von insgesamt rund 13 750 Euro übernommen. Von den insgesamt 13 verdächtigten Personen gehörten vier der Berufsgruppe des pädagogischen Personals der Kindertageseinrichtungen, zwei der Lehrer, zwei der Mesner, zwei der Priester, eine der Diakone und eine der Gemeindereferenten an. Ein Verdächtigter war ein ehrenamtlicher Jugendlicher.

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