IN KÜRZE

System Borissow droht das Aus Taliban erobern Grenzposten zu Iran

von Redaktion

Bei den vorgezogenen Neuwahlen am 11. Juli in Bulgarien droht dem Regierungssystem des bereits abgewählten Ex-Regierungschefs Boiko Borissow das endgültige Aus. In Umfragen liegt die Protestpartei des Sängers und Satirikers Slawi Trifonow mittlerweile mit Borissows konservativer Gerb-Partei gleichauf. Außerdem könnte weiteren neuen Parteien der Einzug ins Parlament in Sofia gelingen. Eine Regierungsbildung schlug infolge der Wahl im April allerdings fehl. Die Gerb blieb im neuen Parlament weitgehend isoliert, während Trifonow jegliche Zusammenarbeit auch mit den anderen etablierten Parteien ablehnte. Präsident Rumen Radew setzte daraufhin erneute Wahlen an.

Die radikalislamischen Taliban haben den wichtigsten Warengrenzübergang zwischen Afghanistan und dem Iran erobert. „Die Grenze von Islam Kala ist jetzt unter unserer vollständigen Kontrolle und wir werden versuchen, sie heute wieder in Betrieb zu nehmen“, sagte Taliban-Sprecher Sabihullah Mudschahid. Laut Russland kontrollieren die Taliban inzwischen auch zwei Drittel der afghanisch-tadschikischen Grenze.

Artikel 5 von 11