Berlin – Die Kanzlerkandidatin der Grünen, Annalena Baerbock, hat sich dafür entschuldigt, in einem Interview das „N-Wort“ benutzt zu haben. „Das war falsch und das tut mir leid“, schrieb Baerbock auf Twitter. Sie wisse um den rassistischen Ursprung des Wortes und die Verletzungen, die schwarze Menschen dadurch erführen. Mit dem Begriff „N-Wort“ wird heute eine früher gebräuchliche Bezeichnung für Schwarze umschrieben.
Die Kanzlerkandidatin berichtete auf Twitter, sie habe in dem Gespräch von einem Vorfall an einer Schule in ihrem Umfeld erzählt. Dort hätte sich ein Schüler geweigert, eine Bildergeschichte zu einem Arbeitsblatt zu schreiben, auf dem das Wort stand. „Leider habe ich in der Aufzeichnung des Interviews in der emotionalen Beschreibung dieses unsäglichen Vorfalls das Wort zitiert und damit selbst reproduziert.“