Viele Milliarden für Flutgebiete

von Redaktion

Scholz und Laschet: Geld steht bereit – „Werden das stemmen“

Stolberg – Der Wiederaufbau in den von schweren Unwettern verwüsteten Gebieten im Westen Deutschlands wird nach Schätzung von Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) „viele Milliarden verschlingen“. „Das Geld steht vom Bund und von den Ländern bereit“, sagte der Vizekanzler gestern bei einem gemeinsamen Besuch mit dem nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Armin Laschet (CDU) in Stolberg. Mit der Aufbauarbeit könne sofort begonnen werden.

„Bund und Land werden das zusammen stemmen“, sagte Unionskanzlerkandidat Laschet. „Aber es wird trotzdem danach ein anderes Land werden in diesen Städten.“ Hochwassergefahr werde auch in Zukunft immer wieder bestehen. Die Städte müssten daher „hochwasserresilient“ wieder aufgebaut werden, mahnte Laschet.

Für die Beseitigung der durch das letzte große Hochwasser in Deutschland verursachten Schäden seien bis heute sechs Milliarden Euro ausgegeben worden, sagte SPD-Kanzlerkandidat Scholz. Es sei „sehr gut möglich“, dass der Wiederaufbau nach der aktuellen Flutkatastrophe allein in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz mehr kosten werde.

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