US-Energieministerin Jennifer Granholm hat vor einer „Manipulation“ der Gaspreise in Europa gewarnt. „Die USA haben klar gemacht, dass wir und unsere Partner bereit sein müssen und uns weiterhin wehren, wenn es Akteure gibt, die das Gasangebot manipulieren, um so zu profitieren“, sagte sie bei einer Onlineveranstaltung während eines Besuchs in Warschau. Eine Gruppe von über 40 EU-Parlamentsabgeordneten hatte dem russischen Energiekonzern Gazprom in einem Brief vorgeworfen, die Gaspreise vorsätzlich zu manipulieren.
Am kommenden Sonntag wählt Deutschland einen neuen Bundestag. Unabhängig davon, welcher Partei sie persönlich zuneigen, glauben 66 Prozent der befragten Bundesbürger laut RTL-Trendbarometer, dass die SPD die meisten Stimmen erhalten wird. Über die Union denken dies 18 Prozent der Befragten. Nur wenige schätzen, dass die Grünen (4) oder andere Parteien (2) die meisten Stimmen bekommen werden.
Mehr als drei Wochen nach Beginn ihres Hungerstreiks für eine radikale Klimawende haben fast alle Teilnehmer aufgegeben. Drei weitere Aktivisten hätten wieder angefangen zu essen, teilte eine Sprecherin mit. Von ursprünglich sieben Hungernden sind somit sechs ausgestiegen. Ein junger Mann droht hingegen mit einer Verschärfung der Aktion.
Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer hat vor Soldaten den fast 20 Jahre langen Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan gerechtfertigt. Zugleich müsse nach dessen Ende „offen und ehrlich“ Bilanz gezogen werden, sagte die CDU-Politikerin bei einem Appell für Teilnehmer der Evakuierungsmission aus Kabul. An der Veranstaltung in Seedorf (Niedersachsen) nahm auch Kanzlerin Angela Merkel teil.
Wegen des Verdachts der Falschaussage ist der österreichische Kanzler Sebastian Kurz von einem Richter befragt worden. Die Vernehmung fand bereits Anfang September statt, wie der Regierungschef bekannt gab.
Die Justiz ermittelt gegen Kurz (ÖVP) wegen seiner Aussage im parlamentarischen Ibiza-Untersuchungsausschuss. Dort soll er seinen Einfluss auf die Besetzung des Spitzenjobs bei der Staatsholding ÖBAG heruntergespielt haben