Die SPD-Vorsitzende Saskia Esken zieht ohne Direktmandat in den Bundestag. Klaus Mack (CDU) holte den Wahlkreis Calw mit 34 Prozent. Die SPD-Chefin kam nur auf 17 Prozent. Als Spitzenkandidatin in Baden-Württemberg zieht Esken über die Landesliste in den Bundestag ein.
Mit Kanzleramtschef Helge Braun, Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner und Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer verpassten drei CDU-Polit-Promis die Direktmandate. Auch der CDU-Bundestagabgeordnete Philipp Amthor verlor in seinem Wahlkreis in Mecklenburg-Vorpommern gegen den SPD- und auch den AfD-Kandidaten.
Die Grünen schnitten mit 16 Direktmandaten bundesweit so gut ab wie nie zuvor. Der Co-Vorsitzende Robert Habeck gewann das allererste Direktmandat für seine Partei in Schleswig-Holstein. Cem Özdemir hat bundesweit die meisten Stimmen aller erfolgreichen Grünen-Direktkandidaten geholt. Im Wahlkreis Stuttgart I errang er 40 Prozent der Erststimmen.