„Gorch Fock“ im Heimathafen

von Redaktion

Segelschulschiff ist nach teurer Sanierung zurück in Kiel

Kiel – Das Segelschulschiff „Gorch Fock“ hat am Montag nach sechs Jahren wieder seinen Heimathafen Kiel erreicht. Am frühen Nachmittag passierte der 89 Meter lange Dreimaster den Marinestützpunkt Kiel-Wik. Von der Außenmole des Stützpunkts wurden Schiff und Besatzung mit 20 Schuss Salut begrüßt. Den 21. Schuss erwiderte die „Gorch Fock“. Mehrere Dutzend Segel- und Motorboote begleiteten den Dreimaster. An den Ufern der Förde verfolgten tausende Menschen die Ankunft.

Bevor das Schiff im Laufe des Nachmittags an der dortigen Gorch-Fock-Mole des Stützpunkts festmachte, war noch eine Ehrenrunde in der Innenförde angesetzt, wo sich der Landtag von Schleswig-Holstein befindet. Das Parlament ist Pate des runderneuerten Dreimasters. Mit an Bord war auf den letzten Seemeilen der Fahrt Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU).

Weil an dem 1958 gebauten Schiff doch viel mehr gemacht werden musste als zunächst gedacht, überstiegen die Kosten der Sanierung die anfangs kalkulierten zehn Millionen Euro erheblich. Zwischendurch stand das Schiff vor dem endgültigen Aus. Letztlich billigte die damalige Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) die Steigerungen.

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