Bundestag wächst auf 736 Mandate

von Redaktion

Wahlleiter bestätigt Endergebnis – 19 Sitze für Bayerns Grüne

Berlin – Bundeswahlleiter Georg Thiel hat das Endergebnis der Bundestagswahl vom 26. September bestätigt. Gleichzeitig kündigte er an, in den kommenden Tagen „weiter eingehend“ zu prüfen, ob er Einspruch gegen die Gültigkeit der Wahl in einzelnen Wahlkreisen von Berlin einlegen werde.

Das Zweitstimmenergebnis laut wie folgt: Die SPD kommt auf 25,7 Prozent (2017: 20,5), die Union auf 24,1 Prozent (32,9), die Grünen auf 14,8 Prozent (8,9), die FDP 11,5 Prozent (10,7), die AfD auf 10,3 Prozent (12,6), die Linke auf 4,9 Prozent (9,2), wie Thiel am Freitag in Berlin mitteilte. Die Wahlbeteiligung lag bei 76,6 Prozent (2017: 76,2 Prozent).

Allerdings gewinnt die CDU gegenüber dem vorläufigen Ergebnis ein Mandat über ihre Landesliste in Nordrhein-Westfalen hinzu (wir berichteten). Damit kommt die Union nun auf 197 Sitze. Der Bundestag wächst damit im Vergleich zu heute um 27 auf 736 Abgeordnete.

Grund zur Freude auch bei den bayerischen Grünen: Sie entsenden nun doch 19 statt 18 Abgeordnete in den neuen Bundestag. Von der Verschiebung aufgrund von Nachberechnungen profitiert Beate Walter-Rosenheimer aus dem Wahlkreis Fürstenfeldbruck/Dachau, die zunächst mit dem Verlust ihres Mandats hatte rechnen müssen.

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