PRESSESTIMMEN
„Europa darf gnadenlosen Menschenrechtsschändern wie Lukaschenko keine Zugeständnisse machen. Wenn es tatsächlich zu einer Konfrontation kommt, muss die Union Rückgrat zeigen. Belarus dürfte dann rasch nachgeben, denn es hat keinen Vorteil davon, seinen Status als Transitland für Gaslieferungen zu verlieren. Für Putin ist das übrigens ähnlich. Wahrscheinlich ist er mindestens ebenso sehr auf die Einkünfte aus dem Gasexport angewiesen wie Europa auf eine pünktliche und zuverlässige Lieferung des Brennstoffs.“
„Es besteht kein Zweifel daran, dass Putin per Knopfdruck die Möglichkeit hätte, die Migrantenströme schnell zum Stillstand zu bringen. Für „Ukasse“ aus Moskau gibt es keine direkten Beweise. Dies ist eine Grauzone, in der sich der russische Präsident gerne bewegt. Derweil dürfte Putin wohlwollend nicken: Er schaut zu, wie Lukaschenkos Mätzchen Europa schaden.“
„Die Sanktionen sollten hart und schnell kommen. Die USA sollten auf Staaten im Mittleren Osten Druck ausüben, Flüge nach Minsk zu unterbinden. Polen und Litauen sollten humanitäre Hilfe so weit nötig für die Opfer an der Grenze erlauben. Aber diese Länder müssen standhaft gegen Herrn Lukaschenkos Rüpelhaftigkeit bleiben.“