München – Tarif-Plus und Einmal-Zuckerl im öffentlichen Dienst der Länder: Die Verhandler haben sich auf einen Abschluss geeinigt, den Bayern vollständig übernehmen will. Demnach bekommen die Beschäftigten spätestens im März einen Corona-Bonus von 1300 Euro – steuer- und abgabenfrei.
Im Dezember 2022 steigen alle Tabellengehälter dann um 2,8 Prozent, das wird auch für die Ruheständler übernommen. „Gerade bei großen Herausforderungen, wie aktuell der Bewältigung der Pandemie, kann man sich stets auf die Beschäftigten des Freistaats verlassen“, sagte Finanzminister Albert Füracker (CSU). „Diese Arbeit muss auch angemessen bezahlt werden.“ Formal müssen Staatsregierung und Landtag das Paket noch beschließen, das steht aber außer Zweifel. Teil der Einigung ist auch, dass Zulagen für die Beschäftigten an den Universitätskliniken und am Deutschen Herzzentrum erhöht werden. Ab Januar steigt die Intensiv- und Infektionszulage von 90 auf 150 Euro. Die Pflegezulage steigt von 125 auf 140 Euro, die Schichtzulage für Beschäftigte, die ständig in Schichten arbeiten müssen, von 40 auf 60 Euro und die Wechselschichtzulage von 105 auf 150 Euro. Außerdem wird es eine Zulage für das Gesundheitswesen an den Universitätskliniken geben. Der Abschluss läuft 24 Monate. cd