PRESSESTIMMEN
„Man muss sich wirklich heftig selbst betrügen, um bei den derzeit aus Berlin gesendeten Signalen – mit der Wortmeldung des Vizeadmirals Kay-Achim Schönbach voran – noch Zweifel zu haben, was Deutschlands Position zum russischen Problem betrifft. … Es ist eine Meinung, die der Position der Nato und auch der Position Polens widerspricht, und geäußert wurde sie von jemandem, der ein Segment der Streitkräfte unseres Verbündeten führt. War sie nicht bekannt? Oder wurde sie toleriert? Wenn man sieht, wie die Regierung von Olaf Scholz in der Ukraine-Krise im Zickzack läuft, ist das nur eine rhetorische Frage.“
„Deutschland bremst, geht auf Zehenspitzen, sträubt sich vor der Vorstellung eines militärischen Konflikts mit Russland vor der eigenen Haustür. Es tut so, als würde es das Säbelrasseln nicht hören und wiederholt sein Mantra: Wenn es zu einer Verletzung der territorialen Integrität der Ukraine kommt, werden die Kosten sehr hoch sein. Unterdessen bleibt jedoch ein Export von ,tödlichen Waffen‘ außer Frage.“
„In Deutschland möchte ein Teil der Linken Russland mit einer ,neuen Ostpolitik‘ besänftigen. Die in diesen Kreisen mangelnde Empathie mit Russlands bedrängten Nachbarstaaten ist bemerkenswert.“