zu Deutschland/Ukraine: zu Putin:

von Redaktion

PRESSESTIMMEN

„Bei der Lieferung von Waffen bleibt Deutschland ein Geizhals. Nicht nur die USA und Großbritannien haben großzügig Waffen geliefert, sondern auch kleinere Länder wie die baltischen Staaten und Tschechien sind zur Hilfe gekommen. Deutschland, der fünftgrößte Waffenexporteur der Welt, stellt 5000 Schutzhelme zur Verfügung. ,Was will Deutschland als Nächstes zur Unterstützung schicken?‘, spottete Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko: ,Kopfkissen?‘“

Trouw, Amsterdam

„Putin versteht es, Vor- und Nachteile nüchtern abzuwägen. Die nach Moskau übermittelten Vorschläge bauen Putin eine Brücke. Er sollte sie im eigenen Interesse nutzen. Natürlich bieten die USA und die Nato weit weniger, als der Kreml gefordert hatte. Aber falls Putin die Vorschläge einfach ablehnt, bewiese er nur, dass er an einem Dialog nie interessiert war. Konkret eröffnet sich die Chance auf Vereinbarungen in zwei Bereichen: Rüstungskontrolle und vertrauensbildende Maßnahmen. Die USA sind nun bereit, über ein Verbot der Stationierung von Mittelstreckenwaffen in Europa zu sprechen. Auf einen früheren Vorschlag Putins hatten sie kühl reagiert. Aber in der jetzigen Lage lohnt es sich, die Frage neu aufzugreifen.“

Neue Zürcher Zeitung

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