IN KÜRZE

Otte zieht sich aus der Politik zurück Betancourt kandidiert als Präsidentin Kongo verhängt 49 Todesurteile

von Redaktion

Der Vorsitzende der erzkonservativen Werte-Union, Max Otte, will sich nach seiner Kandidatur für das Bundespräsidentenamt auf AfD-Ticket aus der aktiven Parteipolitik zurückziehen. „Das Amt des Bundespräsidenten oder die Kandidatur steht über den Parteien und am Ende einer politischen Laufbahn. Was soll danach noch kommen?“, sagte er. Den Vorsitz der Werte-Union lege er zudem mit sofortiger Wirkung nieder.

Die frühere Farc-Geisel Ingrid Betancourt tritt als eigenständige Kandidatin bei der Präsidentschaftswahl in Kolumbien an. Sie verlasse das Parteienbündnis Koalition der Hoffnung und werde für ihre grüne Partei Verde Oxígeno ins Rennen gehen. Als Grund nannte Betancourt (60), die sechs Jahre in Geiselhaft der Rebellengruppe Farc verbrachte, „Machenschaften“ innerhalb des Bündnisses. Die Koalition entscheidet im März über ihren Kandidaten.

Ein Gericht in der Demokratischen Republik Kongo hat 49 Personen wegen des Mordes an UN-Mitarbeitern zum Tode verurteilt. Ein Militärtribunal sah es als erwiesen an, dass die Mitglieder der Miliz Kamuina Nsapu für den Tod einer Schwedin, eines Amerikaners und von deren Übersetzer im Jahr 2017 verantwortlich sind.

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