Schwarze Kassen: Kritik an Außenamt

von Redaktion

Berlin – Der Bundesrechnungshof wirft dem Auswärtigen Amt in einem Bericht an den Haushaltsausschuss Versagen bei der Aufklärung „erheblicher finanzieller Unregelmäßigkeiten“ an der Botschaft in Paris vor. Dabei geht es laut „Spiegel“ um eine schwarze Kasse, aus der Beschäftigte Barzahlungen in fünfstelliger Höhe erhalten hätten. „Fällige Steuern und Sozialabgaben entrichtete die Botschaft nicht“, bemängeln die Prüfer. Gespeist wurde das Konto aus Einnahmen, die durch Vermietung der Residenz des Botschafters erzielt wurden. Insgesamt gehe es um 560 000 Euro. Das Außenamt habe nichts unternommen.

Artikel 1 von 11