Defizite im Umgang mit Terroropfern

von Redaktion

Berlin – Die Erfahrungen nach dem rassistischen Anschlag in Hanau vor zwei Jahren haben aus Sicht des neuen Opferbeauftragten der Bundesregierung, Pascal Kober, gezeigt, dass der Umgang mit von Terror betroffenen Menschen in Deutschland besser werden muss. „Die Ermittler, die am Tatort sind und mit Betroffenen in Kontakt treten, müssen in ihrer Aus- und Fortbildung gelernt haben, dass im Umfeld eines Anschlags eine besondere Herangehensweise notwendig ist, damit Verletzte, Hinterbliebene und Augenzeugen nicht in ihrer schwierigen Situation noch weitere belastende Erlebnisse erfahren“, sagte Kober. Kober ist FDP-Bundestagsabgeordneter und evangelischer Pfarrer. An diesem Sonntag wolle er in Hanau Gespräche mit Betroffenen des Anschlags vom 19. Februar 2020 führen, soweit sie dies wünschten.

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