Klimaaktivisten wollen Protest ausweiten

von Redaktion

Berlin – Klimaaktivisten der Gruppe „Aufstand der letzten Generation“ wollen ihren Protest verschärfen. Nach Blockaden auf Autobahnen plant die Initiative eine Ausweitung ihrer Aktionen auf Häfen und Flughäfen, falls es bis Sonntagabend keine konkrete Zusagen der Bundesregierung zur Umsetzung eines Lebensmittelrettungsgesetzes geben sollte. „Wir wünschten, so ein Schritt wäre nicht nötig“, sagte Sprecherin Carla Hinrichs am Sonntag bei einer Pressekonferenz. Werde kein konkretes Datum genannt, bis wann in den Bundestag ein „Essen-Retten-Gesetz“ eingebracht wird, sehe man sich gezwungen, mit „zivilem Widerstand für das Überleben aller einzustehen“. Um auf ihre Ziele aufmerksam zu machen, hat die Gruppe seit Ende Januar immer wieder Autobahnen blockiert, vor allem in Berlin, aber auch in Hamburg, München und anderen Städten. Nach ihren Angaben gab es bislang 60 Aktionen, 210-mal seien Aktivisten in Gewahrsam genommen worden. Für ihr Vorgehen erntet die Gruppe scharfe Kritik nicht nur von Autofahrern, sondern auch aus der Politik.

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