USA warnen vor brutalem Krieg

von Redaktion

Sullivan: Russische Ukraine-Invasion wäre „extrem gewalttätig“

Washington/Moskau – Bei einem möglichen Einmarsch in die Ukraine würde Russland nach Ansicht der USA eine besonders brutale Strategie wählen, um die Bevölkerung im Nachbarland zu „zermalmen“. Eine russische Invasion wäre eine „extrem gewalttätige“ Operation, sagte der Nationale Sicherheitsberater Jake Sullivan am Montag dem Fernsehsender NBC News. „Es wäre ein von Russland initiierter Krieg gegen das ukrainische Volk, um dieses zu unterdrücken, zu zermalmen“, warnte der Sicherheitsberater von US-Präsident Joe Biden.

Derweil spitzte sich die Lage an der Grenze gestern weiter zu. Russische Sicherheitskräfte haben nach Angaben des Geheimdienstes FSB einen ukrainischen Soldaten festgenommen. „Vergangene Nacht haben zwei Gruppen von Saboteuren der ukrainischen Armee die russische Grenze überquert“, sagte FSB-Chef Alexander Bortnikow. Die beiden Gruppen seien „zerstört“ worden. „Ein ukrainischer Soldat wurde festgenommen.“ Am Morgen war laut FSB auch ein Grenzposten durch Granatbeschuss aus der Ukraine zerstört worden. Die ukrainische Armee wies dies zurück und bezichtigte Russland, „Falschnachrichten zu produzieren“. Westliche Vertreter warnen seit Tagen, dass Russland einen Vorwand für einen Angriff auf die Ukraine schaffen könnte.

Russlands Außenminister Sergej Lawrow und sein US-Kollege Antony Blinken wollen sich an diesem Donnerstag in Genf treffen.  afp/dpa

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