PRESSESTIMMEN
„Angesichts der Millionen Kriegsflüchtlinge, ist der Wunsch nach koordiniertem Vorgehen berechtigt. Dennoch sollte man dabei nicht einfach alten Wein in neue Schläuche füllen. Eine EU-Richtlinie, die nun zur Anwendung kommt, sieht keine Verteilung in Europa vor. Ukraine-Flüchtlinge können hingehen, wo sie wollen, und erhalten dort auch Zugang zum Arbeitsmarkt.“
„Die Ukraine wird über viele Jahre von internationalen Wirtschaftshilfen abhängig sein, um den Krieg und seine Zerstörung zu überwinden. Russland dagegen muss ökonomisch zusammenbrechen, was beinhaltet, dass sich Europa blitzschnell vollständig vom Import von fossilen Brennstoffen befreien muss. Um nicht zuletzt die militärische Kapazität dauerhaft zu stutzen, müssen die Sanktionen aufrechterhalten und verschärft werden, bis der Tag kommt, an dem Russland eine echte Demokratie ist.“
„Während die Invasion in der Ukraine zu Recht die Aufmerksamkeit der Welt auf sich zieht, gerät die Situation in Myanmar weitgehend aus dem Blick. Angesichts der Reaktion auf die russische Invasion fragen sich einige in Myanmar, warum die Militärjunta nicht mit Ähnlichem konfrontiert wurde.“