Zehn Tage vor Start der Präsidentschaftswahl in Frankreich hat Amtsinhaber Emmanuel Macron vor einem Erstarken seiner rechtsextremen Herausforderer gewarnt. „Es gibt ein Tandem, das mit rechtsextremem Gedankengut auf dem Vormarsch ist“, sagte Macron mit Blick auf die rechte Bewerberin Marine Le Pen und den rechtsextremen Kandidaten Éric Zemmour. „Ich bekämpfe sie energisch, aber ich banalisiere sie nicht“, sagte der Mitte-Politiker bei einem Wahlkampfauftritt. Jüngste Umfragen sehen den Präsidenten zwar im ersten Wahlgang mit 28 bis 28,5 Prozent vor seiner Hauptherausforderin Le Pen mit 20 bis 21 Prozent. Allerdings hat Le Pen in den letzten Wochen beständig an Unterstützung hinzugewonnen und den Abstand zu Macron reduziert, der zuletzt leicht an Rückhalt einbüßte.
Neue Gewalt in Nahost: Drei Palästinenser wurden im besetzten Westjordanland getötet – zwei bei einem israelischen Militäreinsatz und einer bei seinem eigenen Angriff. In Dschenin wurden bei dem Einsatz ein 17-Jähriger und ein 23-Jähriger tödlich verletzt, zudem starb ein palästinensischer Angreifer. Beide Vorfälle folgten auf eine Anschlagsserie in Israel, bei der innerhalb von rund einer Woche elf Israelis getötet wurden.