„Moskwa“ im Meer versunken

von Redaktion

Ukraine-Krieg: Unklarer Brand beschädigte russisches Flaggschiff

Kiew – Der Kreuzer „Moskwa“, das Flaggschiff der russischen Schwarzmeerflotte, ist im Konflikt mit der Ukraine schwer beschädigt worden – und nach Angaben aus Moskau gesunken.

Der angeschlagene russische Raketenkreuzer sei am Donnerstag während eines Sturms untergegangen, berichtete die Staatsagentur Tass. Zuvor sei das Schiff abgeschleppt worden, da es seine Stabilität aufgrund von Schäden am Rumpf verloren habe. Die Schäden sollen während eines „Brandes durch die Detonation von Munition“ entstanden sein. Angaben zur Brandursache gab es nicht.

Der Untergang des Kriegsschiffs ist nach US-Angaben durch den Einschlag von mindestens einer ukrainischen Rakete verursacht worden. Das US-Verteidigungsministerium bestätigte damit Angaben des ukrainischen Militärs, das ebenfalls vom Einschlag ukrainischer „Neptun“-Raketen in die „Moskwa“ berichtet hatte.

Bereits in der Nacht zu Donnerstag hatte Moskau mitgeteilt, die Besatzung der „Moskwa“ sei evakuiert worden. Der Sprecher des US-Verteidigungsministeriums, John Kirby, sagte dem TV-Sender „CNN“, es sei „wahrscheinlich“, dass es bei dem Vorfall Tote und Verletzte gegeben habe. An Bord seien bis zu 500 Soldaten gewesen.

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