zur Bundesregierung: zum Westen im Ukraine-Krieg:

von Redaktion

PRESSESTIMMEN

„Die Zögerlichkeit von Scholz zieht immer mehr Kritik auf sich. Viele erinnern daran, dass Berlin in der Schuldenkrise keine Skrupel hatte, drakonische Opfer von Griechenland zu fordern, und jetzt nur ungern Einschnitte akzeptiert, die ein Verzicht auf russisches Gas nach sich ziehen würde. Diese Doppelmoral beeinträchtigt das Ansehen des Landes. Deutschland steht politisch vor dem Dilemma, sich mit Europa zu solidarisieren und das Energieembargo (…) zu unterstützen oder Putins Krieg weiter zu finanzieren.“

La Vanguardia (Barcelona)

„Scholz vermittelt keine Führungsstärke, man hat nicht den Eindruck, als habe er einen Plan. Vielmehr wirkt er getrieben. Mehr Erklärungen des Kanzlers wie jene im Februar im Bundestag wären wünschenswert. Sonst entsteht der fatale Eindruck, dass die Deutschen zwar im Herzen willig sind, aber dass sie – wenn es darauf ankommt – sich wegducken.“

Der Standard (Wien)

„Der Westen ist im Kampf gegen Russland allein geblieben. Wir bemerken unsere Isolation nicht, weil uns die eigenen Kontroversen in Bezug auf die Haltung von Berlin, Rom oder Paris ärgern. Aber außerhalb Europas kommt die Unterstützung für die Ukraine nur aus (…) Amerika und Australien.“

Dziennik (Warschau)

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