Rom – Papst Franziskus hat zum Ende der Osterfeierlichkeiten zur Versöhnung aufgerufen. „Zwist, Kriege und Streitigkeiten mögen dem Verständnis und der Versöhnung weichen“, sagte das Oberhaupt der katholischen Kirche am Ostermontag nach dem Mariengebet Regina Caeli vor tausenden Gläubigen auf dem Petersplatz in Rom. Bis zum Pfingsttag ersetzt das Gebet den Angelus, den viele von den sonntäglichen Ansprachen des Papstes kennen. Die Menschen sollten sich von Frieden und Gerechtigkeit bekehren lassen, fuhr der 85-Jährige fort. Papst Franziskus erwähnte an Ostern – dem Fest der Auferstehung Jesu Christi und höchsten Feierlichkeiten im Kirchenjahr – immer wieder den Ukraine-Krieg und sprach von einem „Ostern des Krieges“. Bei diesem Blutvergießen und der Gewalt falle es schwer zu glauben, dass Jesus wirklich auferstanden sei, sagte er am Sonntag vor rund 100 000 Gläubigen auf dem Petersplatz. Eine Illusion sei dies aber nicht. Er forderte ein Ende der Kämpfe und rief zum Gebet für die Menschen in dem Kriegsland auf.