PRESSESTIMMEN
„Man kann den Deutschen eine gewisse Mitverantwortung für die russische Aggression nicht vergessen. Allein schon wegen ihres gemeinsamen Vetos mit Frankreich gegen einen Nato-Beitritt der Ukraine. Wäre diese jetzt im Bündnis, hätte sie vor Russland Ruhe. (…) Auch die Ostpolitik der Ex-Kanzlerin Merkel verdient Kritik. Sie war aber nicht von Böswilligkeit geleitet, sondern von der utopischen Überzeugung, mit Geschäfts- und Finanzbeziehungen könne man Russland demokratisieren. Ein großer geopolitischer Irrtum.“
„Mehr (Schweizer) Nähe zur Nato bedeutet aber nicht Sicherheit zum Dumpingpreis, sondern erfordert ganz im Gegenteil einen substanziellen Beitrag der Schweiz zur Sicherheit Europas. Die Nato muss sich auf den Partner ohne Mitgliedschaft verlassen können. Im Alpenraum darf kein militärisches Vakuum entstehen. Eine Annäherung ist deshalb mit der Forderung nach mehr Geld für die Armee kongruent.“
„Moskau hat bereits angekündigt, dass es im Falle eines Beitritts Finnlands seine militärische Stationierung in der Region überprüfen wird. Es hat dabei wieder einen klaren Hinweis auf die Atomwaffen gegeben. Das sind beunruhigende Aussichten.“