Deutschland diskutiert über Waffen. Um welche Systeme es sich dabei handelt, ist oft unklar. Hier eine kleine Waffenkunde:
Kampfpanzer Leopard: Der 62 Tonnen schwere Panzer (Modell 2A5) mit vier Mann Besatzung (Kommandant, Richtschütze, Ladeschütze, Fahrer) ist mit einer 120-mm-Kanone und zwei Maschinengewehren bewaffnet. Er hat 1500 PS und fährt gut 70 km/h schnell. Hauptaufgabe ist die Bekämpfung anderer gepanzerter Ziele. Der Leopard gilt als einer der besten Panzer weltweit. Schützenpanzer Marder: Wie der Leopard ein gepanzertes Kettenfahrzeug. Der Marder wiegt je nach zusätzlicher Waffenladung maximal 35 t, hat drei Mann Besatzung (Kommandant, Fahrer, Richtschütze) und transportiert zudem sechs oder sieben Infanteristen. Seine Hauptbewaffnung ist eine 20-mm-Schnellfeuer-Maschinenkanone. Mit dem 600-PS-Motor fährt er auf der Straße 65 km/h.
Flugabwehrkanonenpanzer Gepard: Aufgabe dieses Panzers ist die Bekämpfung fliegender Ziele und von leicht gepanzerten Bodenzielen. Besatzung: Fahrer, Richtkanonier, Kommandant. Hauptbewaffnung: zwei 35-mm-Maschinenkanonen; jeder dieser Kanonen kann 550 Schuss pro Minute abgeben. Der Gepard, dessen Fahrgestell auf dem des Kampfpanzers Leopard 1 basiert, wiegt 47,5 t und hat 830 PS. Er wurde bei der Bundeswehr 2000 außer Dienst gestellt. Panzerhaubitze 2000: Ein gepanzertes, selbstfahrendes Artilleriegeschütz mit fünf Mann Besatzung (Geschützführer, Fahrer, Richtkanonier, zwei Munitionskanoniere). Gewicht: 49 (leer) bis 57,66 t. Bewaffnung: Eine 155-mm-Haubitze mit 60 Geschossen mit einer Reichweite um 50 km. Mit 1000 PS fährt die Haubitze auf der Straße bis zu 60 km/h. cv