PRESSESTIMMEN
„Es lässt tief blicken, dass selbst CSU-Chef Markus Söder einräumen muss, wie angespannt die Stimmung in seiner Partei ist. Die Christsozialen sehen ihre Felle davonschwimmen, viele Abgeordnete fürchten um ihre Wiederwahl. Und sie machen dafür Söder verantwortlich.“
„Söder kann alles begründen, auch das Gegenteil. Erst musste es ein Bundestagsabgeordneter sein, der das Amt des CSU-Generalsekretärs übernimmt – unter anderem weil er so viel bundespolitische Erfahrung hat. Jetzt – nach dem blamablen Abgang von Stephan Mayer – muss ein Landtagsabgeordneter ran, weil ja im kommenden Jahr Landtagswahl ist. Stellt sich die Frage: Warum erst den Mayer und nicht gleich den Huber?“
„Viel Zeit zum Einarbeiten in das Amt des Generalsekretärs hat Martin Huber nicht. Der Druck auf den Oberbayern ist hoch, vom Abschneiden der CSU bei der Wahl hängt nicht nur sein weiterer beruflicher Werdegang ab. Am seidenen Faden baumelt vor allem die Karriere von Parteichef Markus Söder. Dass Söder den 44-Jährigen regelrecht anpreist und so tut, als sei alles paletti, soll überspielen, wie sehr es hinter den Kulissen in der Partei rumort.“