zu Putins Rede: zu Orban:

von Redaktion

PRESSESTIMMEN

„Historische Ereignisse sind für ihn wie bunte Bausteine, die er beliebig zusammensetzen kann. Dabei sind die Unterschiede zwischen dem Krieg in der Ukraine, den er ja bereits 2014 mit der völkerrechtswidrigen Annexion der Krim begann, und dem Zweiten Weltkrieg offensichtlich: Damals war Deutschland der Aggressor, die Sowjetunion, zu der Russland gehörte, stand vor der Niederlage. Heute ist Russland der Aggressor, und der Ukraine drohte der Kollaps.“

Tages-Anzeiger (Zürich)

„ (Wladimir Putin) hätte direkt vom Roten Platz aus Soldaten an die Front schicken können – wie Stalin im November 1941. Putin hat dies jedoch nicht gewagt, denn er ist sich der Reaktion seines Volkes nicht sicher.“

Rzeczpospolita (Warschau)

„Obwohl der Krieg in der benachbarten Ukraine tobt, machen ausländische Würdenträger einen großen Bogen um Ungarn. (…) Die Orban-Regierung kann sich das nur selbst zuschreiben. (…) Das Flirten mit Russland und die feindselige Rhetorik gegenüber der Ukraine dienen ihr weiterhin dazu, ihre mit anti-westlicher Propaganda angefütterte Wählerschaft zusammenzuhalten. (…) Sogar den rechtsnationalen Polen Jaroslaw Kaczynsky hat sie deshalb (als Verbündeten) verloren.“

Nepszava (Budapest)

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