IN KÜRZE

Corona: Aigner im Homeoffice Paris: Weniger Autos auf Stadtautobahn Corona-Impfstoff für den Herbst Rache: Russland weist Diplomaten aus

von Redaktion

Landtagspräsidentin Ilse Aigner (CSU) ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Nach einem PCR-Test habe sie sich am Mittwoch in Isolation begeben und führe ihre Amtsgeschäfte aus dem Homeoffice, teilte das Landtagsamt mit. „Ihr geht es bei sehr geringer Virenlast soweit gut, sie hat keine Symptome“, hieß es. Aigner sage aber bis kommenden Montag alle öffentlichen Präsenz-Termine ab oder verschiebe diese. Die Leitung der Plenarsitzung am Donnerstag übernehmen die Vizepräsidenten.

Die Pariser Stadtautobahn soll sich nach dem Willen von Bürgermeisterin Anne Hidalgo in eine grüne Lunge mit weniger Fahrspuren und 50 000 neuen Bäumen verwandeln. Auf der stark befahrenen Périphérique, wie der 35 Kilometer lange Ring genannt wird, solle von den Olympischen Sommerspielen 2024 an eine Fahrspur für Taxis, Busse und Fahrgemeinschaften reserviert werden, kündigte Hidalgo am Mittwoch an. Ab 2030 werde sogar ins Auge gefasst, die Zahl der Fahrstreifen von vier auf drei pro Richtung zu reduzieren.

Der Bund will zusätzlichen Corona-Impfstoff für den Herbst bestellen und damit auch mehrere mögliche Virusvarianten breiter abdecken. „Wir müssen auf alle Eventualitäten vorbereitet sein“, sagte Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD. Eine vom Bundeskabinett beschlossene Strategie sehe daher weitere 830 Millionen Euro vor, um ein vom Hersteller Moderna angekündigtes Präparat zu beschaffen, das bei verschiedenen Varianten zugleich wirke. Um so schnell wie möglich impfen zu können, sollten die Impfzentren weitergeführt und vom Bund mit bis zu 100 Millionen Euro pro Monat unterstützt werden. Bei einem Treffen der G7-Ressortchefs in Berlin soll es um bessere Strategien für weltweite Krisen gehen.

Russland hat als Vergeltungsmaßnahme die Ausweisung von dutzenden Diplomaten aus Frankreich, Spanien und Italien angeordnet. 34 französische Diplomaten müssen das Land innerhalb von zwei Wochen verlassen, wie das Außenministerium in Moskau am Mittwoch mitteilte. 27 spanische Diplomaten müssen binnen einer Woche ausreisen. Auch 24 italienische Diplomaten müssen Russland verlassen. Die drei EU-Länder hatten zuvor ihrerseits russische Diplomaten ausgewiesen, teilweise auf Grundlage von Spionagevorwürfen. Die französische Regierung verurteilte die Ausweisungen „auf das Schärfste“.

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